Verhandlungsverfahren // Köln 2024
Die Stadt Köln, vertreten durch die Kölner Schulbaugesellschaft mbH, plant die Errichtung einer Grundschule mit Zweifachsporthalle und der dazugehörigen Frei- und Außenanlagen in der Friedensstraße in Köln-Porz. Es soll ein moderner Schulbau mit Clusterstrukturen entstehen, der die Möglichkeit bietet, mit vertretbarem baulichen Aufwand, innerhalb der Cluster, auch im späteren Betrieb auf die sich ergebenden pädagogischen Anforderungen reagieren zu können, die sich natürlicherweise beim Aufwachsen einer neuen Schulgemeinde ergeben. Eine besondere Herausforderung des Projektes ist die Positionierung des erforderlichen Volumens von Schule und Sporthalle sowie der zugehörigen Freiflächen auf dem kompakten Grundstück. Dies bedingt eine geschickte Sortierung der Funktionen, um den definierten Prinzipien und Funktionszusammenhängen einer Clusterschule zu entsprechen. Neben Herausforderungen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und deutlich verringerten CO2 Emissionen, gilt es insbesondere auch eine hohe Nutzungsqualität zu schaffen. Die architektonische Gestaltung und die entstehenden Atmosphären müssen beste Lern- und Lehrvoraussetzungen für Schüler*innen und Lehrkräfte schaffen. Zugleich müssen zeitgemäße Schulgebäude möglichst langlebig, wirtschaftlich, barrierefrei, sicher und gesund sein, eine flexible bzw. multifunktionale Nutzung ermöglichen sowie das Wohlbefinden der Nutzer*innen fördern. Dies schließt auch die Wahl nachhaltiger Materialien und eine klimaneutrale Bauweise ein.
Die Kölner Schulbaugesellschaft mbH hat sich aufgrund der Vielschichtigkeit und Komplexität der Aufgabe dazu entschlossen, die Aufgabe über ein Verhandlungsverfahren mit Studienentwicklung lösen zu lassen. Das Team von FALTIN+SATTLER ist mit der fachlichen Betreuung des Verhandlungsverfahrens für die Generalplanung inkl. vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb beauftragt.
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