Dialogorientiertes Gutachterverfahren // Köln 2024
Auf dem Grundstück an der Deutz-Mülheimer Straße in Köln soll ein markanter und visibler Hochpunkt entstehen, der die hochprominente Lage und hervorragende Anbindung, aber auch die komplexen städtebaulichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Die Flossbach von Storch Gruppe möchte hier ein Gebäude errichten, das für einen ökonomischen und komfortablen Langzeit-Betrieb ausgelegt sind. Dabei sollen Architektur und Qualitäten als bauliches Sinnbild des Wertesystems der Flossbach von Storch Gruppe den höchsten Ansprüchen an Werthaltigkeit, Nachhaltigkeit und Flexibilität genügen. Das neue Campus-Areal soll Platz für rd. 1.000 Arbeitsplätze bieten.
Das Grundstück an der Deutz-Mülheimer Straße war bereits 2021 Gegenstand eines städtebaulich-architektonischen Qualifizierungsverfahrens für ein Verwaltungsgebäude der Koelnmesse. Die Umsetzung wurde jedoch nicht weiterverfolgt und die Fläche veräußert. Die definierten Ziele der Bauherrin und die veränderten programmatischen Rahmenbedingungen machten eine erneute Auseinandersetzung mit der städtebaulichen-freiraumplanerischen und architektonischen Konfiguration notwendig. Dabei war eine sensible Klärung der Höhenlage für das geplante Hochhaus im Kontext des Weltkulturerbes Kölner Dom wesentlicher Teil des Verfahrens. Über das mehrphasige Gutachterverfahren mit integrierten Workshops sollte die Frage nach der besten städtebaulich-freiraumplanerischen Konfiguration an diesem hochgradig spannenden Standort und die konkrete architektonische Ausgestaltung beantwortet werden. Das Verfahren konnte mit acht internationalen Teams erfolgreich abgeschlossen werden, das Büro Baumschlager Eberle Architekten, Berlin, ging schließlich als Sieger aus dem Verfahren hervor,
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