Stadtquartier am alten Güterbahnhof

Wettbewerb in zwei Phasen // Duisburg 2020-2021

Das ca. 28 ha große Projektgebiet Stadtquartier „Am Alten Güterbahnhof“ kann zu einer internationalen Visitenkarte für Duisburg werden. Das Areal soll nach jahrzehntelanger Diskussion über Sondernutzungen, insbesondere in Bezug auf großflächigem Handel, sowie der Tragödie rund um die Loveparade im Jahr 2010 zum stadtintegrierten und gemischt genutzten Zukunfts-Stadtquartier entwickelt werden. Ein Schwerpunkt werden neue Arbeitsplätze, wie etwa Büros und Dienstleistungen, Innovations- und Forschungssegmente, urbane Produktionsstätten und Co-Working-Angebote bilden können. Diese Nutzungsangebote sind selbstverständlicher Bestandteil des Neustarts und des neuen Nutzungsmixes, ebenso wie klassisches und verträgliches Gewerbe, Nahversorgung und Gastronomie. Das Wohnen in möglichst vielen Facetten und weitere, kleinteilige lebendige, urbanen Ergänzungsnutzungen und soziale Infrastrukturen zum Wohnen sollen ebenfalls zum selbstverständlichen Bestandteil des neuen Stadtquartiers werden können. Das Plangebiet muss aus seiner markanten Insellage befreit werden und zu einem „stadtstrukturell“ integrierten Bestandteil Duisburgs avancieren. Die Lagequalitäten mit einer vitalen Duisburger Innenstadt rund um die Königstraße, samt Stadttheater und Hauptbahnhof in unmittelbarer Nähe, können nicht optimaler sein, obwohl die Insellage zwischen den Infrastrukturbändern DB Streckennetz und Stadtautobahn A 59 eine besondere Herausforderung darstellt. Zur Qualifizierung der Fläche wurde ein zweiphasiger Wettbewerb ausgelobt, der sich durch die umfangreiche integrierte Online-Bürgerbeteiligung auszeichnet.

Stadtquartier am alten Güterbahnhof

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