Rheinsilhouette Reisholz
Städtebauliche Entwurfswerkstatt // Düsseldorf 2002
Leistungen der FSW Düsseldorf
- Vorbereitung, Organisation und Gesamtkoordination des Werkstattverfahrens
- Moderation der Diskussionsforen
- Öffentlichkeitsarbeit und Pressebetreuung
- Dokumentation und Ausstellung
Das Rheinufer im Düsseldorfer Süden ist durch industrielle Nutzungen geprägt und gilt als Arbeitsstandort der Stadt. Aktive Produktionsbetriebe nutzen die Verlade- und Hafenflächen entlang des Ufers. Dennoch bietet die Umgebung rund um das Stadtquartier Reisholz eine der schönsten landschaftlichen Erlebniszonen entlang des Rheins. Der im Rahmen des Strukturwandels wachsende Verzicht auf Hafenaktivitäten förderte 2002 die Diskussion um Entwicklungsmöglichkeiten und Neunutzungen der Reisholzer Hafenareale. Die Gelände liegen in einer attraktiven Lage, allerdings versperren aktive Produktionsbetriebe mit immensen Abstandsnotwendigkeiten höherwertige Nutzungsszenarien. Die Landeshauptstadt Düsseldorf entschied sich daher zur Durchführung einer städtebaulichen Entwurfswerkstatt um Entwicklungsperspektiven für den Reisholzer Hafen aufzuspüren und rechtzeitig initiieren zu können. Sechs Teams planten vor Ort und stellten sich in drei öffentlichen Foren der Diskussion mit Experten und Bürgern. Zahlreiche Anregungen für die Entwicklung des Geländes konnten so an die Planer herangetragen werden. Die Ansiedlung neuer Dienstleistungs- und Forschungseinrichtungen und der Neubau einer öffentlich zugänglichen Uferpromenade wurden als gemeinsame Zielrichtung definiert. Zum Abschluss des Verfahrens sprach sich die Empfehlungskommission für einen Entwurf zur Realisierung aus.
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