Justizzentrum Herne

Wettbewerb für Generalplaner nach RAW // Herne 2010

Leistungen der FSW Düsseldorf

  • Vorbereitung, Organisation und Gesamtkoordination des Bewerbungs- und Wettbewerbsverfahrens
  • Formale und technische Vorprüfung
  • Dokumentation und Ausstellung

Der BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW plante für das Land Nordrhein im Um- und Neubau des Justizzentrums Herne verschiedene Gerichtsfunktionen an einem Standort in zentraler Lage zusammenzuziehen. Das Baugrundstück ist Teil eines städtebaulichen Ensembles am Friedrich-Ebert-Platz im Zentrum der Stadt Herne und wird neben dem Amtsgericht mit Zellentrakt über weitere markante öffentlichen Bauten gekennzeichnet, die in der Tradition von bedeutenden Backsteingebäuden der 1920er und 1930er Jahre im Ruhrgebiet stehen. Mit insgesamt ca. 4.500 HNF werden u.a. das neue Amts- und Arbeitsgericht sowie die Bewährungshilfe unter Berücksichtigung des derzeitigen Amtsgerichtes am Standort konzentriert. Dazu war neben eines Umbaus und Anpassung der vorhandenen Flächen auch die Errichtung eines Ergänzungsbauwerks erforderlich. Dabei sollten insbesondere wesentliche Teile des denkmalgeschützten Bestandes, eines ehemaligen Zellentraktes, intelligent in das Konzept integriert werden. Eine Herausforderung war daher die Entwicklung eines gestalterisch wie funktional optimalen Konzeptes mit den Interessen des Denkmalschutzes bestmöglich zu vereinbaren. Das Projekt sollten darüber hinaus in vorbildlicher Weise eine hohe Energieeffizienz und sehr gute Bewirtschaftung aufweisen. Über den Wettbewerb sollte dazu ein Architekt als Generalplaner oder eine Arbeitsgemeinschaft aus Architekten und Ingenieuren als Generalplaner gesucht werden, der Architekten- und Ingenieurleistungen eines Generalplaners erbringt.

Justizzentrum Herne

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