Hochschule Ruhr-West

Kooperative Wettbewerbe nach RAW // Mülheim a.d. Ruhr / Bottrop 2010

Leistungen der FSW Düsseldorf

  • Vorbereitung, Organisation und Gesamtkoordination des Bewerbungs- und Wettbewerbsverfahrens
  • Formale und technische Vorprüfung
  • Dokumentation und Ausstellung

Die Hochschule Ruhr-West hat an den Standorten Bottrop und Mülheim an der Ruhr ab Wintersemester 2009 in temporären Raumangeboten den Studienbetrieb aufgenommen. Das Studium am Standort Mülheim bietet eine innovative Verzahnung mit privaten Wirtschaftsunternehmen der Metropolregion RheinRuhr vor allem in den Fachgruppen Bau, Elektrotechnik, Naturwissenschaften und Maschinenbau. Das Projekt ist Teil der Innovationsoffensive der Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit neuen Hochschul-Gründungen und der Aufwertung bzw. Erweiterung bestehender Standorte. Vorgesehen ist am Projektstandort Mülheim den neuen Hochschulcampus mit insgesamt ca. 51.000 qm Bruttogrundrissfläche und am Standort Bottrop ein Hochschulgebäude mit insgesamt ca. 13.000 qm zu realisieren. Mit den parallel entstehenden Hochschulneubauten soll die Hochschule Ruhr West ideale Voraussetzungen für Forschung, Lehre und Kommunikation finden.

Das Baufeld für den Neubau in Mülheim sowie das Umfeld weisen einige Besonderheiten auf, die eine Untersuchung der städtebaulichen Rahmenbedingungen im Vorfeld weiterer Planungsschritte notwendig machen. Hierzu gehörte die Klärung der zukünftigen Gesamtperspektive des Standortes in Mülheim an der Ruhr mit Aufwertungspotentialen vor allem für das gewerbliche Umfeld. Um Chancen und Probleme gleichermaßen transparent diskutieren zu können und wichtige funktionale Vorgaben vor den weiteren Planungs- und Realisierungsschritten zu klären, wurde für den Standort Mülheim an der Ruhr ein kooperativer Wettbewerb als städtebauliche Entwurfswerkstatt mit öffentlichen Diskussionsforen durchgeführt. Der prämierte Entwurf aus diesem Verfahren dient im Anschluss sowohl als Grundlage für die Bebauungsplanung als auch der Vorbereitung des nachfolgenden internationalen Wettbewerbs.

Am Standort Mülheim an der Ruhr wurden Neubauten mit einer Nutzfläche von ca. 26.000 qm vorgesehen. Das ca. 46.000 qm große Neubaugrundstück zeichnet sich durch eine integrierte Lage mit unmittelbarem Bezug und Synergien zur Mülheimer Innenstadt aus. Es liegt an der Duisburger Straße und damit prägnant an einer der Haupt-Innenstadttangenten des städtischen Straßennetzes. Die Aufgabe umfasste neben der hochbaulichen Umsetzung des Hochschulbauprogramms auch die integrative Entwicklung eines innerstädtischen Hochschulcampus mit entsprechenden Qualitäten, auch in der Vernetzung innerhalb des städtischen Freiraumgefüges. Am Standort Bottrop war ein Neubau mit einer Nutzfläche von ca. 6.500 qm vorgesehen. Das ca. 8.000 qm große Neubaugrundstück zeichnet sich durch eine integrierte Lage mit unmittelbarem Bezug und Synergien zur Bottroper Innenstadt aus. Es liegt an der Hans-Sachs-Straße/Ecke Lützowstraße und damit prägnant an einer der Haupt-Innenstadttangenten des städtischen Straßennetzes. Zudem zeichnet sich das Baufeld durch die Lage in der Nähe der denkmalgeschützten städtischen Berufschule - in der auch das Start-up Studienangebot ab 2009 eingerichtet wurde - und gewachsener Wohnquartiere aus.

 

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