RheinEnergie Stadion

Kombinierter Wettbewerb // Köln 2001

Leistungen der FSW Düsseldorf

  • Vorbereitung, Organisation und Gesamtkoordination des Bewerbungs- und Wettbewerbsverfahrens
  • Formale und technische Vorprüfung
  • Dokumentation und Ausstellung

Mit einem einstimmigen Ratsbeschluss reagierte die Stadt Köln bereits 2000 auf die gestiegenen Komfortansprüche der Zuschauer eines Fußballspiels. Das veraltete Müngersdorfer Stadion, traumhaft innerhalb des Sportparks Köln gelegen, entsprach nicht mehr den modernen Anforderungen einer Arena des Sports. In der Vorbereitung der Fußball WM 2006 wurde der Entschluss zum Umbau/Neubau während des laufenden Spielbetriebes gefasst. Gefordert war die Schaffung eines Stadions mit einer Gesamtkapazität von 45.000 witterungsgeschützten Zuschauer-Sitzplätzen und allen dazugehörigen komfortablen Servicefunktionen für Zuschauer und Fußballer. Dabei musste jedoch der von der Stadt Köln beschlossene Kostendeckel von 180 Millionen Euro für die Umsetzung der Gesamtmaßnahme eingehalten werden. Das Wettbewerbsverfahren wurde daher als Pilotprojekt für eine Kombination aus Architekturentwürfen und der Abgabe eines verbindlichen Bauleistungsangebotes auf den Weg gebracht. So war nicht nur städtebaulich-architektonisch Qualität, sondern auch die finanzielle Machbarkeit und konsequente Realisierungsfähigkeit für die Stadt Köln gewährleistet. Nach einer europaweit offenen, anonymen Bewerbungsphase wurden sieben Teams (jeweils aus Architekt und Bauleistungsanbieter) zur weiteren Bearbeitung zugelassen. Das Preisgericht votierte abschließend für einen Siegerentwurf samt zugehörigem Kostenplan. Auf Grundlage der Planungen des Gewinnerteams konnte die Realisierung zeitnah durchgeführt werden.

RheinEnergie Stadion

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