Wettbewerb // Bonn 2025
Auf dem Campus Poppelsdorf in Bonn entstehen seit einigen Jahren zahlreiche Neubauten für die Friedrich-Wilhelms-Universität. Auf Grundlage eines Masterplans werden die ehemaligen Versuchsfelder für verschiedene Institute und universitäre Einrichtungen entwickelt. Ziel ist die Deckung des Flächenbedarfs der Universität und die Umsetzung von Neustrukturierungsmaßnahmen im Sinne einer echten Zukunftsstrategie.
Die Fachgruppe Biologie, als Teil der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, ist derzeit auf acht unterschiedliche Institute verteilt, die die inhaltlichen Schwerpunkte widerspiegeln. Diese Institutslandschaft soll nun in zwei große Dachinstitute überführt werden. Eines davon ist das Institut für molekulare Biologie, für das die Errichtung eines Ersatzneubaus auf dem Campus Poppelsdorf geplant ist.
Der Ersatzneubau umfasst rund 6.800 qm NUF 1-6, darunter Labore (S1+S2), Auswertungsplätze, Seminarräume und Büros. Über den durch den BLB NRW ausgelobten Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 soll nun das beste Konzept mit hoher architektonischer, freiraumplanerischer und funktionaler Qualität gefunden werden. Der Lehr- und Forschungsneubau muss sich dabei in die bestehende Campus-Masterplanung integrieren und die städtebaulichen Rahmenbedingungen und Qualitäten dieser gewährleisten, gleichzeitig aber bis zur Umsetzung dieser auf die Bestandssituation reagieren. Neben der städtebaulichen Setzung und der architektonischen Qualität, stellen der Auslober und die Nutzerin hohe Anforderungen an die Funktionalität und Nutzungsqualität. Der Neubau muss sich zudem den hohen Ansprüchen an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit stellen.
Das Team von FALTIN+SATTLER wurde mit der Betreuung des einphasigen Wettbewerbs mit 20 Teilnehmenden inkl. vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachfolgendem Verhandlungsverfahren beauftragt
>>