Hochschule Osnabrück – Institut für Musik

Wettbewerb für Architekten // Osnabrück 2016 - 2017

Leistungen der FSW Düsseldorf

  • Vorbereitung, Organisation und Gesamtkoordination des Verfahrens
  • Formale und technische Vorprüfung
  • Dokumentation

Das ehem. Städtische Konservatorium betrieb bis zum Jahr 1997 in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater den Diplomstudiengang Musikerziehung. Dieser Studiengang mit etwa 80 Studierenden wurde sukzessiv bis zum Jahr 2000 mit in die Trägerschaft Hochschule Osnabrück überführt. Zugleich wurde das Gebäude an der Caprivistraße 1 (ehem. Frauenklinik) als neues Domizil - gemeinsam mit der Musik -und Kunstschule Osnabrück in Teilen bezogen. Im Rahmen der Akkreditierung zum Bachelor-Studienprogramm Musikerziehung wurden neue Studienprofile aufgelegt, neue Professorenstellen geschaffen und die gesetzte Zielzahl von nunmehr ca. 300 Studierenden festgelegt. Das Institut für Musik bietet jährlich 73 Studienanfängerplätze im Bereich der Musikerziehung an. Das Musikstudium präsentiert sich heute in den fünf Profilen Klassik, Pop, Jazz, Musical und Elementare Musikerziehung. Damit ist es nach der Hochschule für Musik und Theater Hannover die zweitgrößte Ausbildungsstätte für Musikberufe in Niedersachsen.

Um den räumlichen Bedarf aufgrund des erheblichen Kapazitätsausbaus zumindest ansatzweise decken zu können, hat die Hochschule Osnabrück Unterrichtsräume, provisorische Aufführungs- und Probenräume eingerichtet. Daraus ergeben sich jedoch lange Fahrzeiten für Studierende und Lehrende, Trennungen der musikalischen Stile (der interstilistische Ansatz des Instituts für Musik ist ein Alleinstellungsmerkmal) und enorme Kosten für die Unterhaltung der verschiedensten Orte in Osnabrück. Die augenblickliche Situation des Instituts für Musik ist räumlich zerrissen und trägt der äußerst erfolg-reichen pädagogischen Profilierung des Hauses in keiner Weise Rechnung. Zurzeit befindet sich das Institut für Musik räumlich eher in einem improvisierten Zustand. Die Bedingungen für die Lehre sind unzureichend.

Die Hochschule Osnabrück verfolgt das Ziel, qualitativ hochwertige Ausbildung und Forschung zu betreiben und damit auch den Studierenden attraktive Studienmöglichkeiten insbesondere auch in künftigen pädagogischen Master- und Promotionsbereichen zu ermöglichen. Aus diesem Grund plant die Hochschule Osnabrück einen Neubau für Musik mit 1.114 qm NFa am Standort Caprivistraße 1 in direkter Nachbarschaft zum Gebäude der ehem. Frauenklinik. Über den Wettbewerb werden Architekten gesucht, die Erfahrung mit der Planung und den Bau von Institutsgebäuden und insbesondere mit den daraus resultierenden hohen akustischen Anforderungen haben. Das Wettbewerbsgebiet stellt zudem durch seine integrierte Lage in einem gewachsenen Wohngebiet eine besondere Herausforderung dar.

Hochschule Osnabrück – Institut für Musik

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