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Gesucht wurden Konzepte für ein gemischtes Quartier der Zukunft, welches als IBA’27-Projekt zum Vorbild werden kann. Unter 34 internationalen Beiträgen entschied sich die Jury unter Vorsitz von Prof. Tim Rieniets für das Frankfurter Büro „JOTT architecture und urbanism“ für den 1. Platz.

Die Verfasser schlagen eine längs orientierter Feldstruktur vor, die in der Mitte gebrochen wird. Versetzte Cluster lassen Zwischenräume für eine „Feldlandschaft“ frei, die den Anschluss an den landwirtschaftlichen Charakter sucht. Es entsteht eine interessante Polarisierung zwischen Innen (produktive Stadt) und Außen (Landschaftsraum).

Über die Mittelachse wird eine lineare Zentralität geschaffen, die die einzelnen Cluster zusammenhängt. Die Anordnung gemeinschaftlicher Nutzungen entlang der zentralen Achse schafft eine offen Quartiersmitte.

Die graduelle Durchmischung von Nord-West nach Süd-Ost überzeugt. Das Wohnen ist in fast alle Cluster integriert und orientiert sich immer durchgesteckt nach außen, zu den großen Freiräumen. So partizipiert es sowohl an der Urbanität der Nutzungsmischung als auch an der Großzügigkeit der Freiräume und ihrer Ausblicke in die Landschaft.

Auf den weiteren Plätzen kamen ROSA Architekten aus Berlin (2.Platz) und studio komaba + Nora Walter + Zora Syren aus München/Zürich (CH) (3.Platz) sowie zwei Anerkennungen für NUWELA + VN-A aus Unterhaching/Berlin und zeininger architekten aus Wien (AUT).

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