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Kö-Bogen II als Vorreiter für Nachhaltigkeit in Düsseldorf

Mustergültige Stadtentwicklung als Ergebnis einer Staffel von dialogorientierten Verfahren mit großer Anteilnahme der Bürgerschaft

Der Kö-Bogen II steht kurz vor seiner Vollendung. Der Bau setzt ein neues, grünes und nachhaltiges Statement für Düsseldorf und wird mit seiner Gebäudehülle aus Hainbuchenhecken das Mikroklima der Stadt verbessern: Die 30.000 Pflanzen auf insgesamt 8 km Heckenlänge sorgen für städtische Lebens- und Luftqualität und bilden in der Summe Europas größte Grünfassade. Wir schauen auf die Entwicklung des heutigen Kö-Bogens II unter unserer Betreuung und Moderation als entscheidenden Baustein für die Düsseldorfer Innenstadt zurück: 2009 wurde ein zweiphasiger europaweiter städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb im Dialog mit der Öffentlichkeit ausgelobt. Nach der ersten Phase wurden die Konzepte im Rahmen einer öffentlichen Präsentation unter der Moderation von Jörg Faltin vorgestellt und über 1.000 Anregungen, Hinweise und Ideen interessierter DüsseldorferInnen gesammelt. Als Sieger ging der Entwurf von Molestina Architekten, Köln und studio grüngrau Landschaftsarchitekten, Düsseldorf hervor. Auch das nachfolgende Dialogverfahren, eine Machbarkeitsstudie zum Baufeld 4, dem heutigen „Ingenhoven Tal“, von ingenhoven architects wurde zum Abschluss den rund 500 BürgerInnen im Henkel-Saal im März 2014 präsentiert.

Düsseldorf hat mit dem Kö-Bogen II einen neuen Stadtraum, neue qualitätsvolle Freiräume und Bauten, sowie an städtischer Lebens- und Luftqualität gewonnen. Das vom Team FALTIN+SATTLER mehr als 10 Jahre kontinuierlich begleitete Projekt bietet heute einen interessanten Beitrag zum aktuellen internationalen Diskurs über Nachhaltigkeit und vertikaler Begrünung.

Infos zum Projekt: Kö-Bogen II

 

Abschlusspräsentation im Henkel-Saal 2014 (v.l.n.r.: Moderator Jörg Faltin, Christoph Ingenhoven, Prof. Pablo Molestina, Prof. Thomas Fenner, Dr.H.C. Kjetil Trædal Thorsen) – (© FALTIN+SATTLER)

Blick von Nordwesten auf den Kö-Bogen II von ingenhoven architects (© FALTIN + SATTLER)

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