Im Kontext der drei finalen Beiträge bleibt die flexible Bespielung und Nutzung der „großen Halle“ des Teams von neutelings riedijk architecten, Rotterdam (NL) mit kollektif landscape, Ghent (BE) eine beachtenswerte Einzigartigkeit. Eva Herr, die Leiterin des Stadtplanungsamtes Köln und Jörg Faltin, Moderator von FALTIN+SATTLER zeigten sich mit dem kooperativen Werkstattvorgehen inklusive dazugehöriger DIALOGE für die Bürgerschaft sehr zufrieden und letztendlich sehr glücklich, dass mit dem Konzept vom Team NL die Transformation der Industriekultur für Ehrenfeld gelingen kann. Die „Multifunktionshalle“ unterschiedlich und vielfältig nutzen zu können, stellt sich als sehr geschickt und weiterführend heraus. Hotel, Gastronomie aber auch Werkstätten / Ateliers zudem auch Loft-Büros für einen Nutzungsmix, der sich selbst trägt, sind die richtigen Antworten, um die Nutzung der Halle Stück für Stück auf die Zukunft vorzubereiten. Adäquate, heute zum Teil bereits gelebte „Impulsnutzungen“ wie z.B. das große „food festival“, in dem erlebnisbietenden Rohvolumen der Halle durchführen zu können, bleibt ein Vorteil des Konzeptes des niederländischen Teams. Städtebaulich können auch die höheren Häuser überzeugen. In einem Dreiklang bieten die in der Höhe angeglichenen drei achtgeschossigen Baukörper rund um das Denkmal eine harmonische und dennoch pointierte Städtebausilhouette. Mit der 15-geschossigen Überhöhung in Richtung Mitte Ehrenfeld und Bahntrasse wird eine gute Orientierung des Projektareals im Stadtgrundriss sichergestellt.
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