Fassadenstudien für den KÖBOGEN

Information

Das Projekt Kö-Bogen beinhaltet die einmalige Chance in der Düsseldorfer Innenstadt, Flächen, die frei werden, städtebaulich neu zu ordnen und dem Bereich des Jan-Wellem-Platzes eine neue Identität zu geben, die sowohl dem Standort, der Wirtschaft, der Bürgerinnen und Bürger als auch den Besuchern zugute kommt. Weniger genutzte Plätze sollen entsprechend ihrem Potenzial aktiviert werden. Die Königsallee wird fußgängerfreundlich an den Hofgarten angebunden, die östliche und westliche Schadowstraße durchgehend ohne Querung der Durchgangsverkehre verbunden. Das Flair und die Qualitäten der Königsallee werden nach Norden und zum Jan-Wellem-Platz weitergeführt. Dem Jan-Wellem-Platz fällt somit die Rolle eines „Gelenkpunktes" zwischen den Einkaufsbereichen Königsallee und Schadowstrasse zu. Das städtebauliche Konzept sieht, orientiert an der Vorkriegsbebauung, eine kontinuierliche Fortführung der Baufluchten an der Königsallee vor. Zum Hofgarten wird parallel zur Uferkante eine Bauflucht formuliert, die, entsprechend der historischen Struktur, eine räumliche Fassung des Parks gewährleistet. Die städtebauliche Figur besteht aus 2 Gebäuden und ermöglicht so einen attraktiven Durchgang vom Schadowplatz zum Hofgarten. Der Schadowplatz, der heute nur 2 Platzwände aufweist, erhält durch die Bebauung eine nördliche Fassung und einen eindeutigen Platzcharakter. Es entsteht ein attraktiver Raum mit neuen Aufenthaltsqualitäten. Die Gebäudehöhe wird sich an den vorhandenen Höhen der Königsallee orientieren, so dass die Neubebauung auch von der Innenstadt eingegliedert werden kann. Der Boulevard Königsallee wird fußgängerläufig, attraktiv und ebenerdig in den Hofgarten verlängert. Das freiraumplanerische Konzept sieht eine Verlängerung der Grünachse der Königsallee zum Hofgarten vor. Das Element Wasser des Hofgartens wird - am historischen Vorbild orientiert - an die Königsallee herangeführt. Damit gewinnt die nördliche Königsallee deutlich an Qualität. Die Promenade entlang der Landskrone wird eine großzügige Fuß- und Radwege-Verbindung, die vom Norden des Hofgartens bis zum Opernhaus reicht. Voraussetzung für die Umsetzung ist die Untertunnelung der heute oberirdisch verlaufenden Fahrbeziehungen. Die Stellplätze für die geplante Neubebauung werden in einer Tiefgarage, die über den Tunnel angefahren wird, untergebracht. Mit Fertigstellung der Wehrhahn-Linie 2014 entfällt auch der oberirdische Straßenbahnverkehr in Ost- West Richtung.

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