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Keltenwelt am Glauberg: Architektenwettbewerb entschieden

Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg soll einen Neubau erhalten. Der Architektenwettbewerb ist nun abgeschlossen worden: das Preisgericht hat Anfang Mai einstimmig für den Entwurf des Büros Lehmann Architekten aus Offenburg votiert, der in Zusammenarbeit mit Helleckes Landschaftsarchitektur aus Karlsruhe eingereicht worden war.

Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur: „Die Ergebnisse zeigen, dass mit dem europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb nicht nur die Baukultur gewonnen hat. Ich gratuliere deshalb insbesondere dem Architekturbüro Lehmann zu seinem Erfolg. Mit ihrer Arbeit leisten die Architekten einen überzeugenden konzeptionellen Beitrag zum Umgang mit einem baulichen Eingriff an diesem landschaftlich einmaligen Ort und dem energetischen Bauen. Ich freue mich, dass mit dem Wettbewerbsergebnis der Neubau für das Forschungszentrum in die nächste Planungsphase übergehen kann und nach seiner Realisierung die spezifische Forschung der Keltenwelt auf ein internationales Niveau gehoben wird.“

Zu dem nicht-offenen Architektenwettbewerb waren insgesamt 20 Büros aus dem In- und Ausland zugelassen; eingereicht wurden 18 Wettbewerbsbeiträge. An den Wettbewerb schließt sich nun ein Verhandlungsverfahren an, zu dem alle drei Preisträger eingeladen werden.

Marcus Coesfeld, Direktor der Keltenwelt, erklärte: „Der erfolgreiche Abschluss des Architektenwettbewerbs ist ein bedeutender Schritt hin zur Vollendung des Drei-Säulen-Konzeptes der Keltenwelt am Glauberg, bestehend aus dem Museum, dem Archäologischen Park und dem Forschungszentrum. Der nun prämierte Entwurf überzeugte nicht nur dadurch, dass er sich unkompliziert in das Gesamtbild der Keltenwelt einreiht, sondern auch durch seine Ausstattung, wie die Präsenzbibliothek und die vielseitig nutzbare Veranstaltungsfläche.“

Neben einem klimaneutralen Gebäude spielt bei der Umsetzung insbesondere das Thema „Neubau in der geplanten Kernzone eines potenziellen UNESCO-Weltkulturerbes“ eine Rolle. Der Auslober führt den Planungswettbewerb durch, um die Besten gestalterischen wie technisch-konzeptionellen Lösungen für diese anspruchsvolle Aufgabe zu finden. Alle am Architektenwettbewerb beteiligten Arbeiten sind im Erdgeschoss des Museums Keltenwelt am Glauberg für knapp zwei Wochen ausgestellt. Das Museum ist dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Wetere Infos finden Sie hier: klick

© FALTIN+SATTLER

© Lehmann Architekten

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