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Energiezentrale & Umspannwerk am Deutzer Hafen: Jury prämiert Wettbewerbsentwurf von Heide & von Beckerath aus Berlin

Das Büro Heide & von Beckerath aus Berlin konnte sich in dem Wettbewerb zum EnergyHub – Energiezentrale & Umspannwerk - am Deutzer Hafen in einem internationalen Feld als Sieger durchsetzen. Das Projekt wird als eine der ersten Maßnahmen in dem neuen Stadtquartier des Deutzer Hafen neben seiner hohen Bedeutung für die zentrale nachhaltige Versorgung dort ein wichtiges architektonisches Zeichen setzen.

 

Der Entwurf sieht ein Ensemble aus drei jeweils eigenständig entwickelten Baukörpern vor, das sich als neuer Stadtbaustein in die urbane Matrix einfügen soll. Jedes Gebäude ist eigenständig entwickelt und kommuniziert über seine Figur die im Inneren verborgenen Prozesse in den Außenraum: die Gebäudekörper manifestieren die funktionalen Gegebenheiten der so baulich gefassten technischen Anlagen. Die Jury würdigt den Beitrag als einen sehr individuell auf die Funktion und den Ort ausgearbeiteten Beitrag. Insbesondere die identifikationsbildende Ausgestaltung der Gebäude wird in ihrer Eigenständigkeit als positiver Beitrag zur weiteren Entwicklung des Quartiers gewertet. Die jeweils eigenständige physiognomische Ausbildung und differenzierte geometrische und materialtechnische Fassadenkonstruktion erlaubt eine Unterscheidbarkeit der Gebäude, die sich dennoch zu einem Ensemble fügen. In der angestrebten Inszenierung des öffentlichen Raums wird das Gebäudeensemble mit seiner ablesbaren Silhouette als zukunftsweisender Katalysator für die weitere Entwicklung des Quartiers wahrgenommen. Der zweite Platz ging an raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH aus Frankfurt am Main, den dritten Platz vergab das Preisgericht an Virkunnen & Co Architects Ltd aus Helsinki.

Auch Andreas Sattler von Koordinationsbüro FALTIN+SATTLER kommentiert das Ergebnis positiv: "Der Wettbewerb zeigt deutlich wie wichtig auch bei komplexen Sonderbauten konkurrierende Verfahren als qualitätsichernde Instanzen in einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind. Unser Team konnte nach der GuD Anlage des Kraftwerkes Lausward in Düsseldorf auch diese komplexe Anlage begleiten. Man kann nur den Bauherrn danken, die sich mit dem Verfahren auf ein für Sie ungewohntes und etwas experimentelles Terrain bewegt haben."

Weitere Infos finden sie hier.

© Heide & von Beckerath Architekten

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